nass- vs. trockenfutter

Eine wildlebende Katze muss um die zwölf Mäuse pro Tag fangen um satt zu sein. Eine Maus besteht aus ca. 80% Wasser. Auf diese Weise deckt eine wildlebende Katze den grössten Teil ihres Wasserbedarfs mit der Nahrung ab.


Wird ausschliesslich Trockenfutter verabreicht, kompensiert die Katze von Natur aus die fehlende Wassermenge in der Nahrung nicht. Das bedeutet, die Katze, welche nur Trockenfutter verabreicht bekommt, trinkt täglich nicht mehr als jene, welche mit Nassfutter gefüttert wird.


Das kommt daher weil dies, als ursprünglicher Wüstenbewohner, nicht dem Naturell der Katze entspricht. Die Katze braucht eine hochwertige, proteinreiche Feuchtnahrung auf der Basis von Fleisch.

Eine ungenügende Wasseraufnahme führt zu einer Harnkonzentration und begünstigt das Auftreten von Harnwegserkrankungen.


Wer sich trotzdem für eine reine Trockenfütterung entscheidet, sollte das Trockenfutter unbedingt mit etwas lauwarmem Wasser versetzen. Das heutige im Fach- und Grosshandel erhältliche Katzenfutter wird aus einwandfreien Rohstoffen hergestellt und ist nicht minderwertiges Fleisch. Wir empfehlen Ihnen die Katze hauptsächlich mit Feuchtnahrung zu füttern, es entspricht dem Beutetier am besten.


Geben Sie ihr aber auch wenig Trockenfutter, damit auch die Zähne eingesetzt werden. Vergessen Sie dabei aber nicht die Futtermenge beim Nassfutter entsprechend zu verringern. Auch Rohkost oder selbstzubereitetes Futter ist für die Katze geeignet. Problematisch bei selbstzubereitetem Futter ist jedoch die Sicherstellung der Mineralstoffversorgung. Informieren Sie sich daher unbedingt bei einer Fachperson.